19.02.2018
Neues INTERREG V A-Projekt gestartet: taNDem bringt Kunst- und Kulturszene in der deutsch-niederländischen Grenzregion dichter zusammen

Wie der Name taNDem schon vermuten lässt, soll das Projekt niederländische und deutsche Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende in Tandems zusammenbringen. „Kunst und Kultur sind perfekte Brückenbauer, um Menschen über die Grenze hinweg miteinander zu verbinden“, meint Johan Godschalk von Cultuurmij Oost. Zusammen mit seinem Kollegen Andre Sebastian vom Münsterland e.V. bildet er das Tandem der inhaltlichen Projektleitung. „Im Projekt regen wir deutsche und niederländische Kunst- und Kulturschaffende an, sich in Tandems mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Alle Äußerungsformen von Kunst und Kultur sind möglich, denn gerade die heutige Zeit erfordert Kreativität“, so Godschalk.
In einem ersten Barcamp am 12. April im Kloster Bentlage in Rheine haben interessierte Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende die Möglichkeit, sich zu treffen, sich auszutauschen und Tandems zu bilden. „Bei einem Barcamp gestalten die Teilnehmer den konkreten inhaltlichen Ablauf selbst“, erläutert Andre Sebastian. „Wir als Veranstalter legen lediglich das Oberthema, welches für den ersten Durchlauf ‚Sehnsucht Heimat‘ sein wird, und den Veranstaltungsort fest.“
Zur Unterstützung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit im Bereich Kunst und Kultur kann jedes Tandem eine Förderung von bis zu 15.000 Euro aus dem Projekt erhalten. Die Tandems haben nach dem ersten Barcamp am 12. April die Gelegenheit, Projektideen einzureichen.
Mehr Informationen über das Projekt, Teilnahmebedingungen und Formulare gibt es in Kürze auf der Webseite www.tandemkunst.eu. Bis zum Launch der Website werden Informationen auf www.facebook.com/taNDemkunst/ veröffentlicht.
taNDem ist Teil des INTERREG V A Projekts “Kunstverbinding – Kunstverbindung”. In diesem Projekt haben die EUREGIO, Cultuurmij Oost, Münsterland e.V., Emsländische Landschaft e.V., die Stadt Osnabrück, der Landkreis Osnabrück und die niederländischen Provinzen Gelderland und Overijssel ihre Kräfte gebündelt, um die Kunst- und Kulturszene im Grenzgebiet zu fördern.
Das Projekt “Kunstverbinding - Kunstverbindung” wird im Rahmen des INTERREG V A Programms Deutschland-Nederland durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), die Provinzen Gelderland und Overijssel, das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und das Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-westfalen finanziell unterstützt.
Bei Rückfragen stehen Katharina Opladen vom Fachbereich Kultur der Stadt Osnabrück unter der Telefonnummer 0541 323-3210 (E-Mail: opladen(at)osnabrueck.de) sowie Burkhard Fromme, Leiter des Kulturbüros beim Landkreis Osnabrück unter der Telefonnummer 0541 501-4032 (E-Mail burkhard.fromme(at)lkos.de) zu Verfügung.