08.08.2018
Herbert Zucchi erhält Verdienstmedaille
„Mit der Verleihung der Verdienstmedaille erkennen wir Ihr Engagement für unser Land und unsere Region an“, sagte Griesert bei der Verleihung. Zucchi vertritt die Hochschule im Beirat des Umweltbildungszentrums der Stadt Osnabrück, das dem Museum am Schölerberg angegliedert ist. Auch ehrenamtlich hat sich Zucchi intensiv für das Thema Naturerziehung eingesetzt. Zudem ist er langjähriges Mitglied des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land, wirkte sehr aktiv an verschiedenen Fördermaßnahmen mit und förderte damit den Naturschutz und die entsprechende Bewusstseinsbildung. Dafür setzte er sich auch in der Schutzgemeinschaft Hunte-Weser-Ems ein, deren wissenschaftlicher Beirat von seinem Fachwissen profitierte. Ebenso arbeitete er mit vielen Anbietern der Erwachsenenbildung in Stadt und Landkreises eng zusammen.
Viele Jahre gestaltete er die Projekte des bundesweiten Arbeitskreises Städtische Naturerfahrungsräume mit. Dessen Ziel ist es, in den Städten und Ballungsräumen Bereiche zu schaffen, in denen sich die Natur frei entwickeln kann und die den Menschen für Spiel, körperliche Bewegung oder auch für das besinnliche Verweilen zur Verfügung stehen. Der Stadt steht Zucchi seit vielen Jahren als Ansprechpartner in Sachen Naturschutz zur Verfügung und hat viele Projekte der ökologischen Stadtentwicklung begleitet und unterstützt. So trug er dazu bei, die Nackte Mühle von einer aufgegebenen Sägemühle zu einem der bedeutendsten Naturlernstandorte Osnabrücks zu machen.
Für sein Engagement wurde Zucchi bereits mit dem Sonja-Bernadotte-Preis für Wege der Natur-Erziehung, mit dem Goldenen Buchenblatt des Arbeitskreises Dörfliche Kultur für die außerordentlichen Verdienste zur Erhaltung des alten Botanischen Gartens in Marburg und mit dem Preis der Haarmann-Stiftung Umwelt und Natur für sein langjähriges Engagement im Natur-‚ Umwelt- und Insektenschutz ausgezeichnet. „Insofern ist es nur folgerichtig, Sie heute auch mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland auszuzeichnen“, so Griesert.