22.05.2019
Grundsteinlegung für die neue Feuerwache

Bereits 2012 kam ein Gutachten des Unternehmens „Luelf & Rinke Sicherheitsberatung“ zu dem Ergebnis, dass die Feuerwehr in den Stadtteilen Schinkel, Widukindland und Darum-Gretesch-Lüstringen keinen flächendeckenden Brandschutz sicherstellen kann. Das heißt, dass die Feuerwehr ohne den Bau einer zweiten Feuerwache nicht sicherstellen kann, diese Bereiche innerhalb von acht Minuten zu erreichen.
Daraufhin wägten Politik und Verwaltung eine Vielzahl Möglichkeiten ab, um den Brandschutz im Osten der Friedensstadt sicherzustellen. „Es wurden unterschiedliche Szenarien durchgespielt, dabei spielte auch die Frage der Tag- und Nachtverfügbarkeit eine wichtige Rolle“, so Griesert. „Auch die Freiwillige Feuerwehr war an dem Prozess beteiligt.“ Tages- und Nachtverfügbarkeit steht im Zusammenhang mit der möglichen Einbindung der Freiwilligen Feuerwehr. Diese ist in der Regel heute nicht ad hoc einsetzbar, da ihre Mitglieder manchmal weit vom Gerätehaus entfernt arbeiten.
„Ziel der Feuerwehr Osnabrück ist es, nicht nur ihre Pflichtaufgaben zu erfüllen, sondern sicherzustellen, dass für die Menschen in der Stadt die größtmögliche Sicherheit herrscht“, sagte Marius Keite, Vorsitzender des Ausschusses für Feuerwehr und Ordnung bei der Grundsteinlegung. Bis Mitte 2020 entsteht deshalb für rund zehn Millionen Euro an der Nordstraße eine moderne Feuerwache, die im 24-Stunden-Dienst nutzbar ist. Es ist die zweite Wache der Feuerwehr. Die erste Wache befindet sich an der Nobbenburger Straße im Stadtteil Westerberg.