20.12.2018
Kinder der Rückertschule pflegen eine Brieffreundschaft mit Jungen und Mädchen aus dem Sozialheim in Twer
In den vergangenen 15 Jahren sind mehr als 11.000 Euro an Spenden für das Kinder- und Sozialheim bei dem jährlichen Büfett zusammengekommen. Die Schülerinnen und Schüler der Rückertschule freuten sich aber nicht nur über die Brötchen, Kuchen, Muffins und Plätzchen, die es beim Büfett zu kaufen gab. Für die Kinder der vierten Klassen ist der Termin etwas Besonderes, weil sie dann Post aus Twer bekommen. In den Briefen beschreiben die russischen Kinder ihren Alltag, erzählen von ihren Hobbys und wünschen sich etwas für die Zukunft.
Städtebotschafterin Mariia Madenova hatte die Briefe übersetzt. Außerdem beantwortete sie die Fragen der Kinder. Diese waren gut vorbereitet, denn an der Rückertschule gibt es sogar eine Twer-AG. Die Jungen und Mädchen sahen außerdem einen Film über die Reise einer Osnabrücker Delegation nach Twer im vergangenen Sommer. Drei Teilnehmer der Reise waren auch in der Rückertschule: die Ratsmitglieder Dr. E. h. Fritz Brickwedde, Anita Kamp, und Heiko Schlatermund. Fritz Brickwedde dankte den Schülern im Namen der Delegation und betonte, dass die Jungen und Mädchen in Twer die Spende gut gebrauchen können. Von den Geldern wurde zum Beispiel einmal eine Waschmaschine gekauft. Was für Osnabrücker Kinder selbstverständlich ist, kann in Russland ein großes Geschenk sein, darüber staunten die Jungen und Mädchen der Rückertschule sehr.
Jetzt nehmen die Osnabrücker Kinder die Stifte in die Hand, damit ihre Brieffreunde in Twer sich über Post freuen können. Diese Briefe nimmt die Delegation aus Osnabrück, die im kommenden Jahr im Juni nach Twer fahren wird, mit auf die Reise.