29.06.2022
Förderprogramm „Perspektive Innenstadt!“ – Erste Projekte bewilligt
Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier aus dem Niedersächsischen Regionalministerium begrüßt die Ansätze Osnabrücks: „Innenstädte leben heute davon, dass sich die Menschen dort gerne aufhalten und mehr vorfinden als Einkaufmöglichkeiten. Ich freue mich, dass Osnabrück sich mit diesem und den weiteren Anträgen zur weiteren Aufwertung der Innenstadt bekennt“, sagt Wunderling-Weilbier.
Gefördert wird die Erstellung eines Möblierungskonzepts für die Innenstadt, um die Aufenthaltsqualität in den kommenden Jahren weiter steigern zu können. Hierbei wird zwischen Bereichen für die Außengastronomie und sogenannten konsumfreien Bereichen, das heißt Bänken und Sitzplätzen zum Ausruhen und Erholen ohne dabei etwas kaufen zu müssen, unterschieden. Dabei werden die verschiedenen Quartiere der Innenstadt betrachtet. Ziel ist es, hochwertige, optisch ansprechende und barrierearme Sitzgelegenheiten zu schaffen, die zum Charakter der Quartiere passen.
Auch der Antrag für mobile Stadtgärten wurde bewilligt. Hierfür werden ausgewählte Parkflächen mit Sitzmöglichkeiten und Pflanzkästen ausgestattet, so dass dort Aufenthaltsflächen entstehen. Werden die Gärten auf einen anderen Stellplatz gebracht, wird die Fläche des alten Standorts – im Idealfall – gemäß der städtischen Klimaanpassungsstrategie nachhaltig entsiegelt, bepflanzt und als Aufenthaltsfläche nutzbar gemacht.Ehemalige Flächen des ruhenden Kfz-Verkehrs werden so zu Flächen für den ruhenden Fuß- und Radverkehr.
Weitere Projekte aus dem Förderprogramm wie das Leerstandsmanagement oder die Weiterentwicklung des Angebots „Osna bringt’s“ stehen in den Startlöchern. Zusätzlich wird über die Fördermittel zum 1. Juli eine befristete Stelle für ein Innenstadtmanagement geschaffen werden können. An der Umsetzung der unterschiedlichen Projekte beteiligen sich viele Kooperationspartner wie zum Beispiel die Marketing Osnabrück GmbH, der Osnabrücker ServiceBetrieb oder die Wirtschaftsförderung Osnabrück. Der Abschluss aller Projekte muss bis spätestens Sommer 2023 erfolgen.
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