15.08.2005
"Zwischen Gehupe und Gezwitscher am Haseufer"
17 Kilometer lang soll der Haseuferweg quer durch die ganze Stadt führen und überwiegend Radfahrern vorbehalten sein. Ein Teil des Weges ist bereits gebaut, der Rest wird vorbereitet oder geplant. Um den Stand der Dinge zu betrachten, haben wir zusammen mit drei Mitarbeitern der Stadt einen Teil der Strecke abgeradelt.
Das sieht nicht gerade verlockend aus: Eingezwängt zwischen einem umzäunten Parkplatz und der Eisenbahnbrücke an der Römereschstraße, liegt unsere Einstiegsstelle in den Haseuferweg. Und auch das weiße Hinweisschild mit der Aufschrift „Haseuferweg zur Wachsbleiche" ist recht klein." Viele kennen den Weg gar nicht" - die Bemerkung von Hartmut Damerow, vom Fachdienst Grünflächen der Stadt, verwundert kaum.
Hinter uns rauscht der Verkehr durch die Römereschstraße, auf der Pagenstecherstraße wird heftig gehupt. Ein kurzes Stück radeln wir
auf einem roten Radweg, es geht weiter auf Splitt. Dann ist plötzlich Schluss mit dem Lärm, die Natur bietet ein Kontrastprogramm. Zilp-Zalp, Amsel und Kohlmeise sind zu hören, der Wind raschelt durch die Bäume.
Wie entferntes Meeresrauschen klingt jetzt der Straßenverkehr. Links und rechts wird der Weg gerahmt von Blumen, Bäumen und Sträuchern, der
Duft von gemähtem Rasen hängt in der Luft. Dieser Kurzurlaub ist nach etwa einem Kilometer schon wieder vorbei. "Zwischen Wachsbleiche, Turnerstraße und Stüvestraße wird noch nach einer Lösung für die Weiterführurig des Haseuferwegs gesucht", sagt Christiane Balks vom Fachdienst Naturschutz.
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