14.03.2016
Osnabrücks Geschichte in acht Minuten

Die Tür zum historischen Rathaus öffnet sich und schon beginnt die Reise durch 1395 Jahre. „Osnabrück im Wandel der Zeiten“ ist ein Animationsfilm, der ohne das gesprochene Wort auskommt. Die Stadt wächst am Horizont, während es Tag und Nacht wird und die Jahreszeiten vorüberziehen. Unten am Bildrand dreht sich das Osnabrücker Rad über die Zeitleiste, während Animationen, Bilder und Texttafeln die Geschichte unter die Lupe nehmen. Zum Beispiel den Dombau, die Verleihung des Stadtrechts, die schreckliche Zeit als Hexenverbrennung, die Industrialisierung und den Ersten und Zweiten Weltkrieg. Der Film endet in der Gegenwart.
Die Firma „Close up“ hat den Film unter der Leitung von Steffen Oetter produziert, in der Endphase wurden auch Mitglieder des Kulturausschusses einbezogen. „In unserer Fachjury war es nicht so einfach, sich nur auf die wichtigsten Aspekte zu einigen“, erinnert sich Patricia Mersinger, Leiterin des Fachbereichs Kultur. „Acht Minuten sind nicht viel, da musste auf einiges verzichtet werden.“
Beim Museumstag im Mai 2015 war der Film zum ersten Mal zu sehen. Seitdem ist er für die Besucher des Kulturgeschichtlichen Museums/Felix-Nussbaum-Haus ein Einstieg in die Stadtgeschichte. Diese Ausstellung wird zurzeit überarbeitet. „Sie bekommt neue multimediale Elemente“, kündigt Patricia Mersinger an. „Nach zehn Jahren wurde es Zeit für eine Aktualisierung.“
Der Film „Osnabrück im Wandel der Zeiten“ ist auch ganz ohne Ton verständlich. „Wir wünschen uns, dass er zum Beispiel in Schaufenstern gezeigt wird oder auch im Wartezimmer beim Arzt“, sagt Mersinger. „Gut geeignet ist auch für den Schulunterricht, und wir planen ihn im Stadthaus und Rathaus zu zeigen.“
Linktipp:
Film „Osnabrück im Wandel der Zeiten“ (Youtube)
Film zum Herunterladen (Rechte Maustaste, Ziel speichern unter)