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Ausstellungen finden an vielen Orten in Osnabrück statt – in Museen, Galerien, Kunst- und öffentlichen Räumen. Neben Dauerausstellungen, die Sie immerwährend besuchen können, laufen viele Ausstellungen nur eine begrenzte Zeit, bevor die nächste zu sehen ist. Es lohnt sich, immer mal wieder vorbeizuschauen, um nichts zu verpassen! Hier sind Tipps und eine Übersicht.
Das Jahr 1924 war nach Krieg und Wirtschaftskrise auch mit einem Aufbruch für die beiden Osnabrücker Erich Maria Remarque und Friedrich Vordemberge-Gildewart (VG) verbunden. Die Doppelausstellung zeigt die Anfänge und ersten Werke beider Künstler im Remarque-Friedenszentrum und im VG-Haus. Eintritt und Führungen sind kostenlos. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Anlässlich des 125. Geburtstags der Künstlerin Felka Platek präsentiert das Felix-Nussbaum-Haus im Museumsquartier Osnabrück ab Sonntag, 25. Februar, um 15.30 Uhr eine Sonderausstellung zum Leben und Werk der Malerin. Die Ausstellung „Felka Platek – Eine Künstlerin im Exil“ würdigt das Leben und Werk dieser jüdischen Malerin, die nicht nur eine talentierte Künstlerin, sondern auch Künstlerkollegin und Ehefrau von Felix Nussbaum war.
Mit 26 Gemälden besitzt das Museumsquartier Osnabrück die weltweit größte Sammlung von Felka Platek (1899 Warschau – 1944 Auschwitz). Die Sonderausstellung zeigt Gemälde und Grafiken aus allen Schaffensphasen der Künstlerin aus dem eigenen Bestand, beginnend im Berlin der späten 1920er Jahre über die Jahre des Exils in Italien und Belgien bis hin zu ihren letzten Arbeiten, die im Versteck in Brüssel entstanden sind.
Felka Platek wurde am 3. Januar 1899 in Warschau geboren. Sie besuchte die renommierte Lewin-Funcke-Schule, in der sie sich als Porträtmalerin ausbilden ließ. Im Jahr 1924 lernte sie den Maler Felix Nussbaum kennen. Ende 1932 verließ sie Berlin, um Nussbaum nach Italien zu begleiten, und kehrte nie wieder nach Deutschland zurück. Am 20. Juni 1944 wurden Felka Platek und Felix Nussbaum in Brüssel verhaftet und am 31. Juli 1944 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Die Ausstellung ist eine Hommage an eine bemerkenswerte Künstlerin und ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes und die Bedeutung der Kunst in schweren Zeiten.
Eine vollständige Auflistung aller laufenden Ausstellungen finden Sie im OS-Kalender.
Bitte erkundigen Sie sich auf den Homepages oder direkt in den jeweiligen Häusern nach den aktuellen Öffnungs- und Veranstaltungszeiten, Preisen, Absagen etc. Diese Angaben können sich kurzfristig ändern!