Nun kann die Hase auch in der Stadt wieder durchatmen: Dort, wo sie im vorigen Jahrtausend mit einer Betonplatte versiegelt wurde und über Jahrzehnte nur noch ein Schattendasein fristete, darf sie sich wieder zeigen.
Der an die Georgstraße grenzende Teil von „Öwer der Hase“ liegt nun am linken und rechten Ufer des Flusses und kann von Autos nicht mehr befahren werden. Dafür lädt dieser etwa 65 Meter lange Teil Fußgänger zwischen Felsenbirnen zum Flanieren und Verweilen ein.
Neun Monate Bauzeit waren nötig, um die Hase an dieser Stelle zu öffnen. 1,5 Millionen Euro hat der Bau gekostet, die Hälfte trägt die Stadt, die andere Hälfte die Anlieger. Zu Beginn der Weihnachtszeit wurde die von Büro Lützow 7, Berlin geplante Brückenkonstruktion fertiggestellt. Sichtlich zufrieden waren Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Hermann Elstermann mit dem Ergebnis, das eine Lücke des Haseuferwegs schließt.